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RITUALE

  • Autorenbild: NATTY
    NATTY
  • 18. Apr. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Rituale verleihen uns Sicherheiten. Wer jeden Morgen auf ähnliche Weise beginnt, tut das in der Regel nicht, weil es dabei um Zwangshandlungen geht, sondern um eine gewisse Routine, die uns in der eigenen Komfortzone hält.

Rituale haben in Ihrer Bedeutung die Wiederholung.

Also soll ein Ritual bei einer Trauerfeier eigentlich auch aufzeigen, welche Möglichkeit die Angehörigen haben könnten, sich an Jahrestagen, Geburtstagen oder an Tagen an denen die Trauer ganz besondern den Halt raubt zu verhalten.


Bei einer Trauerfeier soll man sich im besten Fall geborgen fühlen. Die Unsicherheit - wie verhalte ich mich „richtig“ ob nun als Gast oder als einladende eng verbundene Trauernde, kann durch ein Ritual aufgefangen werden. Vorgegebene Abläufe geben Sicherheit. Gerade, da viele Trauerfeiern „weltlich“ abgehalten werden, entsteht der Trend neue „Rituale“ zu entwickeln, die den Menschen halt geben.


In vielen Religionen und Kulturen werden diese „neuen“ Rituale nicht benötigt für ein Stück Sicherheit. Sie sind fest in der Zeremonie wie in der Trauerzeit verankert.

So mischen sich Bräuche aus unterschiedlichen Kulturen. Ein richtig oder falsch ist weiter weg denn je - doch dies kann auch überfordern.


 
 
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