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VERSTECKEN

  • Autorenbild: NATTY
    NATTY
  • 18. Apr. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

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1, 2, 3, alle sind versteckt. Gefühle aus – Alltag an.

Wenn Gefühle zu schwer zu ertragen sind, passiert oft ein Trick der Natur.

Alle Gefühle verstecken sich hinter einer Fassade. Schlimme Inhalte können erzählt werden ohne eine emotional „passende“ Reaktion. Am Ende eines Satzes, der den Zuhörer hilflos macht, schallt ein Lachen, ein Schulterzucken ein "Na ja, was soll man machen“.

Alles gut…

Die Gefühle werden eher auf den Zuhörer übertragen als das der „Verstecken-Spieler“ in seiner emotionalen Welt ankommt. Keine leichte Situation - für beide Seiten.


Es zwingt den „Verstecken-Spieler“ in die Knie – immer mal wieder – plötzlich. Funktionieren zu müssen, gefallen zu müssen, bloß nicht nerven. Der Kloß im Hals wird so oft heruntergeschluckt bis der Magen prall gefüllt ist. Die Energie ist begrenzt.


Die Momente abzupassen in denen „Verstecken-Spieler“ für Hilfsangebote zu haben sind, sind gering. Das Umfeld leidet und wird womöglich wütend, weil jede Hilfestellung abgelehnt wird.

„Verstecken-Spieler“ kommen dann aus Ihrem versteck, wenn sie bereit sind. Zu sehr zu suchen, treibt sie weiter in die dunklen Hecken.


Was kann man tun? Offene Augen, offene Ohren, nicht abwenden - und dabei gut auf sich selbst achten damit man nicht selbst mit ins Versteck gezogen wird.

Auch als Angehöriger von Trauernden/ traumatisierten Menschen kann man sich professionelle Hilfe suchen - das ist nicht unpassend - häufig hadern Menschen mit sich, ob es angemessen ist, da es nicht um die eigenen Gefühle geht.


 
 
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